Bei den Kickbox-Weltmeisterschaften des WIASKA erkämpfte sich Johannes den Titel in der Disziplin Semikontakt und wurde Vizeweltmeister im Formenlauf. Timm Lohmann konnte wegen einer Verletzung seinen Weltmeistertitel leider nicht verteidigen.
Am 28.10.2012 war es wieder soweit. Die Weltspitze im Kickboxen kam zusammen um die aktuell Besten herauszufinden. Der Weltpräsident und Bundestrainer Karl-Heinz Frank richtete die Weltmeisterschaft beim Bundestützpunkt Landwehrhagen/Hessen aus.
Es kamen ca. 400 Starter aus 17 Nationen und 10 Kampfsportverbänden in der Großsporthalle zusammen, darunter auch Kämpfer der WKA, WKF, WAKO und der ISKA.
Zu Anfang wurde BT Frank vom Gremium der WIASKA der 10. DAN verliehen. Durch diesen Motivationsschub konnte die deutsche Nationalmannschaft um Frank, darunter auch Johannes Schmitz, zu großen Taten schreiten. Johannes Freund Timm Lohmann unterstütze und coachte ihn. Durch unglückliche Verletzungen dieses Jahr konnte Timm seinen Weltmeistertitel nicht verteidigen und durfte bei „seiner“ Kategorie nur zuschauen.
Allein die Formenläufe dauerten 3 Stunden. Gezeigt wurden Hard-, Soft-, Waffen-, Freestyle- und Musikformen. Johannes konnte sich gegen 10 Kontrahenten in seiner Kategorie durchsetzen und wurde Vizeweltmeister im Formenlauf.
Im Leichtkontakt, seiner stärksten Disziplin, lief es hingegen nicht so gut. Schon nach dem ersten Kampf gegen Ralf Kleff konnte er die Handtücher packen. Ein Déjà-vu, denn Ralf hatte Johannes schon im vergangenen Jahr im Finale der Europameisterschaften gegenüber gestanden, und mit 2:1 Stimmen verloren. Somit wurde Johannes letztes Jahr nur Vize-Europameister hinter Kleff.
Blieb als letztes noch die Kategorie Semikontakt. Durch Verletzungen und vorzeitige Abreise einiger Teilnehmer schrumpfte der Pool. Das erhöhte Johannes Chancen aufs Treppchen zu kommen. Sein Mannschaftskamerad Jordan verlor den ersten Kampf und musste sich später durch die Lucky Loser Runde mit dem kleinen Finale (um Platz 3) zufrieden geben. Johannes hingegen kämpfte sich bis ins Finale vor und gewann deutlich mit 9:5 Punkten gegen den Schweizer Nationaltrainer, der selber noch aktiv kämpft.
Somit konnte sich Johannes Schmitz über einen Weltmeistertitel und einen Vizetitel freuen.